Wenn im deutschen Fernsehen vom «Abenteuer Afrika» die Rede ist, dann muss man grundsätzlich damit rechnen, dass Begriffe wie «Eingeborene» oder «Stämme» fallen — oder Schlimmeres. Das Fernsehen ist voller rassistischer Klischees und Vorurteile über Afrika, die für viele Menschen als Nichtbetroffene nicht schlimm erscheinen, bei Lichte betrachtet aber dabei helfen, den Status quo in Sachen Voreingenommenheit aufrecht zu erhalten: Afrikaner sind primitiv.

Ich kann mir nicht erklären, wie sich all die dümmlichen und herabwürdigenden «Doku-Soaps» im deutschen Fernsehen halten und vor allem auch Traumquoten von 30 Prozent erreichen können. Nach meinem Gefühl unterbieten sich die Privatsender beinahe im Wochentakt mit neuen schlechten Sendungen, von denen manche auch noch frei erfunden sind.

RTL2, das sich als «der Sender für Doku-Soaps» bezeichnet, ist ganz vorn mit dabei. Mitte August versuchte der Sender, sich mit einer vollen Breitseite gegen den guten Geschmack als unangefochtener Spitzenreiter solcher Formate zu positionieren. Eine der drei am Stück gesendeten Serien: die Abspeckshow «Abenteuer Afrika. Deutsche Teenies beißen sich durch».

In diesem Artikel geht’s mir weniger um die furchtbar herabwürdigende Vorführung von acht extrem fettleibigen Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen, die, so mein Eindruck, im Gegensatz zu den Teilnehmern z.B. von «Das Tier in mir» nicht so richtig wussten, worauf sie sich eingelassen haben. Sicher hätten sie nicht mitgemacht, wenn ihnen klar gewesen wäre, dass sie mit Elefanten verglichen und gar als Fressmaschinen bezeichnet würden. Solche Demütigungen haben viele andere schon vor mir kritisiert. Was mich bei dieser unerträglichen Sendung besonders nervt, ist die Kulisse, vor der das Spektakel stattfindet.

Zu Besuch bei den Wilden

Die deutschen Medien tun sich eher schwer, afrikanische Themen abseits der typischen Klischees zu behandeln. Meisten sind Berichte stark romantisierend oder sie haken geschwind Afrikas Ks (Kriege, Katastrophen, Krankheiten…) ab. Ganz wichtig dabei sind unausrottbare Stereotype über Afrikaner und den Kontinent. So bewirbt auch RTL2 die Sendung «Abenteuer Afrika» in eurozentristischer Manier. Die acht Dicken werden nach Namibia in die Kalahari verfrachtet und sollen dort mit Mitgliedern des Volkes der Ju|’hoansi zusammenleben:

«Die Kalahari-Wüste in Namibia. Heißes, unwegsames Buschland […] Wilde Tiere, Schlangen und giftige Insekten. Hier zu überleben, ist eine Kunst, die nur die Ju|’hoansi beherrschen. Nur wenn die Teenies von dem Eingeborenenstamm lernen und ihre schlechten Gewohnheiten über Bord werfen, werden sie das Experiment Afrika überstehen. Vor allem eines müssen die Teenies lernen: Die Wildnis verzeiht keine Fehler.»1

Wie selbstverständlich verbinden die Redakteure den «Schwarzen Kontinent» mit «Eingeborenen» und gefährlichen Tieren. Nur den naturverbundenen «Ureinwohnern» wird zugestanden, sich in der wilden Landschaft auszukennen und adäquat auf Gefahren reagieren zu können — eben, so ein beliebtes Stereotyp, weil sie als Afrikaner der Natur näher stehen als der Kultur.

Bei einer solchen Behauptung stellt sich zwangsläufig die Frage, wofür man eigentlich den Campleiter braucht, der als Mitglied des «Expertenteams» die meiste Zeit zugegen ist. Verstärkt wird die rassistische Konnotation solcher Wörter durch die ständige Wiederholung von Begriffen wie Steinzeit, Wildnis oder — als Gegenentwurf zum Leben der Ju|’hoansi — Zivilisation («Raus aus der Zivilisation. Zurück zu den Wurzeln, zurück zur Steinzeit»). Ich wundere mich ja schon etwas, dass noch gar kein «Häuptling» aufgetaucht ist.

Liebe Grüße aus Deutsch-Südwest

Eng verbunden sind solche Begriffe mit Kolonialismus, Sklaverei und Rassismus. Als sich die Ausbeutung der Menschen und des Kontinents ausbreitete, bedurfte es einer Legitimation für ein Handeln, das mit dem humanistischen Ideal so nicht vereinbar war. Das Aufkommen der Rassentheorien, aber auch darauf aufbauend die koloniale Bennenungspraxis waren bei der Legitimierung des eigenen Tuns hilfreich. In der Regel weigerten sich die Kolonialisten, die Eigenbezeichnungen der Völker oder die aus Europa bekannten Begriffe zu verwenden. Der Anführer eines «Stamms» war dann also kein Herrscher, König, Kaiser oder ähnliches, sondern wurde zum «Häuptling» degradiert. Durch die Endung «-ling» verkleinert der Begriff das afrikanische Oberhaupt gegenüber den Invasoren und hat darüber hinaus eine tendenziell abwertende Konnotation, wie etwa in «Feigling».

Ebenso zielt der Begriff «Stamm» auf eine angenommene Primitivität und vereinheitlicht die mannigfaltigen Gesellschaftsformen Afrikas zu winzig kleinen, geographisch und kulturell klar abgrenzbaren Einheiten. Im Falle Ruandas z.B. schufen die Kolonialherren schlicht eine nicht vorhandene Ethnizität, indem sie die präkolonialen sozioökonomischen Gruppierungen als Ethnienmerkmal herangezogen und festigten. Nach dem «Teile und Herrsche»-Grundsatz  bevorzugten sie dann die Minderheit der Tutsi, um ihre Vorherrschaft zu sichern.2

Schon seit Jahrhunderten weckt der «Schwarze Kontinent» die abenteuerlichsten Fantasien der Europäer. Gerade während der Kolonialzeit konnten sich Stereotype z.B. durch Völkerschauen und Kolonialliteratur festigen. Afrikaner galten und gelten als primitive, kriegerische Menschen, die gut tanzen und singen können, immer fröhlich und außerdem im Einklang mit der Natur sind. Primitivität, Fröhlichkeit, Naturverbundenheit, Tanz und Gesang hat RTL2 in nur einer Episode abgehakt. Herzlichen Glückwunsch.

Den Vogel abgeschossen hat eine Teilnehmerin, die einen Leidensgenossen ankeifte, als der (angeblich wegen der Lebensumstände der Gastgeber) in Tränen ausbrach:

Den geht’s nicht schlecht. Die Kinder tanzen, die singen, die spielen, den geht’s nicht schlecht. Wenn die bei uns in Deutschland wären, die würden sich nicht wohlfühlen, die würden sich nicht zurechtfinden. Wir haben Handys, wir haben Fernseher, wir haben Computer, wir haben Klingeln, wir haben haben Musik. Wir haben alles. Deswegen kommen die bei uns nicht zurecht.

Na klar, in Afrika gibt’s auch noch keine Handys und die Jo|’hoansi haben sicher auch keinerlei Kontakt zu restlichen Bevölkerung Namibias und wären demzufolge vollkommen überfordert mit der «Zivilisation», lebten sie in Deutschland. Und die Musik und Klingeln erst. Welch grauenvolle Erfahrungen müssten die Wilden bei uns machen.

Essen gibt es bei den Ju|’hoansi grundsätzlich nur, wenn es eigenhändig gefangen und getötet wurde; oder gesammelt, wie die Mangettinüsse, die, wie die Hobby-Wilden schockiert erfahren müssen, von Elefanten gefressen und anschließend ausgeschieden werden. Eine Teilnehmerin macht sich dann auch gleich daran, mehrfach auf despektierliche Weise zu betonen, dass sie «Elefantenscheiße fressen» würden. Besser kann man seine Abscheu vor einer fremden Kultur nicht präsentieren. Ich wüsste gern mal, ob die Ju|’hoansi sich auch so pampig über Schimmelkäse brüskieren würden.

Mit der Kultur der Ju|’hoansi kenne ich mich kaum aus, muss aber an der Glaubwürdigkeit der Sendung zweifeln, wenn ich schon nach kurzer Recherche im WWW lese, dass die Volksgruppe heute kaum mehr wie dargestellt leben kann, weil sie durch die Apartheidspolitik vertrieben, auf engstem Raum eingepfercht und ehemalige Jagdterritorien zu Farmland verwandelt wurden. In Ermangelung an Entfaltungsmöglichkeiten blieb den meisten Mitgliedern nichts anderes übrig, als sich anzupassen und z.B. fortan auf Farmen zu arbeiten.

Zwar gibt es Bestrebungen, die Traditionen der Ju|’hoansi zu retten, z.B. im Nyae-Nyae-Conservancy, wo es der Volksgruppe seit 1998 erlaubt ist, traditionell zu jagen und wildlebende Tiere zu nutzen. In der Sendung erfährt man davon aber nichts. Afrikaner werden hier pauschal als «Eingeborene» dargestellt, die grundsätzlich im Lendenschurz auf die Jagd gehen. Da wundert es mich ehrlich nicht, dass schwarze Deutsche bzw. Schwarze von ihren weißen Mitmenschen allen Ernstes gefragt werden: «Wie fühlt sich das eigentlich für Sie an, jetzt europäische Kleidung zu tragen?»

Neben der problematischen Charakterisierung von Schwarzen als «naturverbunde Eingeborene» fällt stark auf, dass Weiße im Gegensatz dazu ausnahmslos die «zivilisierten Experten» stellen. Im Fall der Ernährungstherapeutin und des Seelsorgers mag das noch angehen, weil die beiden Deutsche sind und sicher auch in Deutschland angeheuert wurden. Darüber hinaus wurden aber auch mit dem Ranger und dem Arzt (beide Namibier) Weiße als Experten verpflichtet. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es in einem Land, in dem die Mehrheit der Menschen schwarz ist, keine schwarzen Ärzte gibt. Allerdings ist es ein beliebtes Schema, Weiße als Experten zu nehmen, die dann über die Schwarzen berichten. Man redet nicht mit ihnen sondern über sie.

Damit die «Bürde des weißen Mannes» ja auch schön griffig wird, darf Dr. Redman den Eindruck erwecken, dass die Ju|’hoansi gar keine medizinische Hilfe erhielten, wenn er sich nicht um sie kümmerte. Die medizinische Versorgung in der Region ist zwar in der Tat ein Witz, jedoch ist es nicht korrekt, dass Dr. Redman für gewöhnlich die Versorgung gewährleistet. Den hatte Endemol eigens für die Untersuchung der Teilnehmer herangekarrt. Es ist positiv, dass die Produktionsfirma wohl auch die Medikation der Ju|’hoansi bezahlte, wenn Dr. Redman auch sie behandelt hat, allerdings sollte man bei den Tatsachen bleiben und sich nicht so aufspielen.

Alles nur halb so wild?

Wo genau die Ju|’hoansi leben, erfährt der Zuschauer nicht. Die Serie erklärt nur schwammig, dass ihr Zuhause das unwegsame Buschland der Kalahari-Wüste ist. Weil ein Mitglied des «Expertenteams» der Ranger Arno Oosthuysen ist, war davon auszugehen, dass die Serie in der Nähe des von Oosthuysen geleiteten Nhoma-Safari-Camps bei Tsumkwe im Norden Namibias gedreht wurde. Da kann man nämlich solche Safaritouren (!), wie sie die dicken Deutschen durchmachen müssen, selbst buchen. Das hat die Produktionsfirma Endemol dann auch gemacht.

Die Ju|’hoansi des nahegelegenen Dorfes bieten in Zusammenarbeit mit den Oosthuysens seit 1999 Touren an. Die Männer nehmen Touristen dabei zu Erkundungen mit, die sich tatsächlich zu Jagden entwickeln können. In 99 Prozent aller Fälle sind sie aber nicht erfolgreich, weil es in dem Gebiet nur sehr wenig Wild gibt. Der Tourismus, der beileibe kein Vollzeitjob ist, bietet den Familien eine Einnahmequelle. Dass das Dorf von dem Geld der Touristen z.B. Lebensmittel kauft, um die gesammelten Nahrungsmittel zu ergänzen, erfährt der RTL2-Zuschauer nicht. Genauso wenig erfährt er, dass Endemol sowohl die vier an den Dreharbeiten beteiligten Familien, das Dorf als auch dass Nyae-Nyae-Conservancy finanziell entlohnt hat.3 Ist ja auch klar: Will man den Eindruck erwecken, dass man im afrikanischen Busch nur etwas Essbares hat, wenn man es erlegt oder sammelt, dann passt ein shoppender Eingeborener nicht ins Konzept. Futsch ist das Bild erst recht, wenn der Zuschauer erführe, dass der gemeine Eingeborene auch noch staatliche Leistungen (Nahrungsmittel, Rente ab 60) erhält.

Die Ju|’hoansi sind tatsächlich eine Volksgruppe, die erstmalig in den 1940er Jahren Kontakt zur Zivilisation nach unserem Verständnis hatten. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie heute halbnackt in Lendenschurzen oder Tierfellen rumlaufen und nur Tiere jagen würden. Interessant ist übrigens, dass deutsche Touristen, die Urlaub in dem Camp machen, oft genau das denken — und zu allem Überfluss glauben, ein Volk verlöre seine Kultur, weil es jetzt T-Shirts und Hosen trägt. Dabei laufen die Jäger extra für die Touristen im Lendenschurz rum. Denn so was erhöht den «Marktwert». Die Touristen interessieren sich normalerweise nicht für die heutigen Ju|’hoansi, sondern wollen ein Bild vermittelt bekommen, wie es bis vor 60, 70 Jahren existent war. Denn nur das passt zum Bild des «Eingeborenen». Selbiges darf sicher auch für das deutsche Fernsehen gelten. Die Herausforderung, auf einem schnöden niederbayerischen Bauernhof auszuharren wirkt nun mal gleichwohl ungefährlicher als das nackte «Überleben» in einem afrikanischem Dorf fernab jeglicher Zivilisation. Dabei ist es eigentlich ein Ziel der Oosthuysens, den Touristen eine Kombination aus traditioneller und zeitgenössischer Kultur zu vermitteln.

«Abenteuer Afrika» ist also gleich eine doppelte Frechheit. RTL2 wirft nicht nur mit den allerübelsten Stereotypen um sich, sondern enthält dem Zuschauer auch alle Informationen vor, die verdeutlichen würden, dass die «Wilden» gar nicht so wild sind. Interessant ist übrigens, dass die Ju|’hoansi gelegentlich gut wegkommen. Das passiert in der Regel aber nur, um die Kandidaten in ein schlechtes Licht rücken zu können. Wenn etwa eine Teilnehmerin ein Camp als Müllkippe bezeichnet, dann nutzt RTL2 die Gelegenheit, darauf zu verweisen, wie reinlich die Ju|’hoansi seien, wohingehend «die wahre Müllkippe» tausende Kilometer entfernt in der Wohnung eben jener Kandidatin zu finden sei. Wenn RTL2 sagt, dass die Ju|’hoansi ein friedliebendes Volk seien, dann geht das nicht ohne den Hinweis, dass sich die Teilnehmer ständig streiten usw. usf.

Es versteht sich von selbst, dass «Abenteuer Afrika» alles andere als geeignet ist, mit Klischees über den Kontinent aufzuräumen, zumal solche Formate ja gerade davon leben, Klischees und Vorurteile zu bedienen. Jedoch halte ich es für außerordentlich böswillig, sich als Set ausgerechnet ein afrikanisches «Eingeborenendorf» auszusuchen, wo die Bewohner zu bloßen Statisten in einer zutiefst unwürdigen Sendung degradiert werden. Einer der letzten Sätze einer Protagonistin am Ende der zweiten Folge macht dann auch große Vorfreude auf das, was den Zuschauer in den restlichen Episoden blühen würde: «Afrika ist halt auch manchmal voll das Arschloch».

Wäre es nicht so zynisch, könnte man der Sendung zu Gute halten, dass sie nur «Abenteuer Afrika» heißt. In einem ähnlichen Format hatte schon einmal Sat1 Afrikaner als Fremde mit merkwürdigen Sitten vorgeführt. Die Sendung damals macht nun gar keinen Hehl aus der eurozentristischen Arroganz und trug sie gleich im Namen: Wie die Wilden — Deutsche im Busch. Obwohl da drei «Durchschnittsfamilien» selbst Fremde waren, wurden nicht sie, sondern die Gastgeber als Fremde charakterisiert. Die «Stämme» waren hier wieder nur Kulisse. Während selbst der Hund einer Familie mit Namen vorgestellt wurde (Schröder), blieben die der «Eingeborenen» unbekannt.4

Das einzig Positive, das es über «Abenteuer Afrika» zu berichten gibt, sind die schockierend niedrigen Einschaltquoten, die RTL2 dazu veranlassten, die Sendung bisher zweimal zu verschieben. Startete sie montags 20.15 Uhr, wurde sie schon nach zwei Wochen um eine Stunde nach hinten geschoben, wo zuerst «Das Tier» in mir lief. Mittlerweile hat die Soap einen Sendeplatz am Samstag erhalten — auf dem sie mit 2,4 Prozent ebenfalls floppte. Luft nach unten ist noch.

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Der Artikel hatte ich ursprünglich Ende August geschrieben, aber mit dessen Veröffentlichung gewartet, weil ich sowohl Endemols Pressesprecherin Sandra Freyberg als auch den für die Sendung verantwortlichen Produktionsleiter Frank Krämer um ein Statement gebeten hatte.

Ich wollte u.a. wissen, welches Recht man sich rausnimmt, Teilnehmer derartig zu demütigen und warum die Show ausgerechnet vor einer Kulisse stattfinden musste, die sich hervorragend dazu eignet, afrikanische Stereotype zu reproduzieren. Zwar stöberten sowohl Ergo PR als auch RTL2 auf meinem Blog rum. Eine Antwort erhielt ich jedoch nicht. So kann man natürlich auch PR betreiben.

Show 4 footnotes

  1. Die meisten Zitate stammen aus der zweiten Folge. Die erste habe ich verpasst.
  2. Stichwort: politisierte Ethnizität.
  3. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann muss man für Dreharbeiten in solchen Territorien generell zahlen.
  4. Über die Qualität der Webseite zur Sendung lasse ich mich besser nicht aus. Da rollen sich ja einem die Fußnägel hoch.

Screenshot: RTL2

(Kurzlink)