Vorteil, wenn man Studenten aus Addis Abeba zu Besuch hat? Man kann sich gleich mal mit typisch äthiopischen Nahrungsmitteln eindecken.

Kaffee. An allererster Stelle steht natürlich dieses herrliche Gesöff, ohne das eine ganze Industrie (was mit Medien) gar nicht funktionieren würde. Kaffee ist den Äthiopiern das, was den Bayern ihr Bier ist. Entsprechend war der erste Notfall nach Ankunft der Studenten: keine Kaffeemaschine im Haus!1

Als ich zum allerersten Mal äthiopischen Kaffee, Tomoca, bekommen hatte, dachte ich, der sei schlecht. Aber nee, der müffelt halt, schmeckt aber hervorragend. Weil ich das damals nicht wusste, habe ich ihn weggeschmissen. Jetzt weiß ich es ja besser und kann mich meiner 500g Tomoca- und 1000g Eliana-Kaffees erfreuen.

Kochkocha: Chilipaste, oder anders formuliert: portionierte Lava. Das Zeug ist so unfassbar scharf, dass es dir alles wegbrennt, wenn du nur mal dran riechst. Wer Kochkocha selbst zubereiten mag, kann sich ja gern an diesem Rezept (ganz unten) probieren.

Dinsho Kolo. Knabberzeug, dass zumeist aus Weizen und Gerste besteht, mit Honig überzogen und gemahlenem Kaffee versetzt ist. Sozusagen Süßigkeiten mit Kaffeegeschmack!2 \o/

Show 2 footnotes

  1. Vergangenes Jahr war es noch: „OMFG, ALI, DAS INTERNET GEHT NICHT!!1!“ Aber gut, da war ja auch eine Kaffeemaschine da. Bedürfnispyramide. You know.
  2. Kaffee habe ich noch nie rausgeschmeckt. Aber die Vorstellung gefällt mir.

(Kurzlink)