Ich war mal wieder in Leipzsch. Mein Fresse. Das Wichtigste vorweg: Es hat sich n\u00fcschds ge\u00e4ndert!<\/p>\n
Ich komme ja in der Regel nicht freiwillig nach Shitty LE. Auch meine neuerliche Expedition in den Osten diente einem h\u00f6heren Zweck: Ich habe die zweite Ausgabe der Leipziger Rede<\/a> moderiert und auch selbst eine Rede gehalten. Zur Veranstaltung selbst werde ich demn\u00e4chst mehr erz\u00e4hlen. Jetzt wird erst mal gemotzt. Sozusagen zur spirituellen Reinigung.<\/p>\n Donnerl\u00fcttchen, was waren die Leipziger von sich begeistert, als in den letzten Wochen so viel freiweillige Hilfe f\u00fcr Gefl\u00fcchtete organisiert worden war. Alles schien sich ge\u00e4ndert zu haben. Leipziger. So flauschige Zeitgenossen. Nun ja. Eva hatte neulich schon dar\u00fcber geschrieben<\/a>, welche Eindr\u00fccke das bei ihr als schwarze Deutsche hinterlassen hat, und ich hatte jemanden zitiert, die pl\u00f6tzlich f\u00fcr eine Gefl\u00fcchtete gehalten<\/a> wurde und zur Linderung des White-Savior-Komplexes herhalten musste. Im Prinzip blieb alles beim Alten. Das habe ich auch zu sp\u00fcren gekriegt, als ich am Samstag aus dem Zug stieg. Sofort bemerkte ich wieder die bedr\u00fcckende Stimmung, die einengende Ablehnung der Menschen dort. Menschen taten wieder so, als w\u00fcrden sie mich nicht sehen, und versuchten prompt, mich \u00fcber den Haufen zu rennen, aber:<\/p>\n Wie sie gleich wieder versuchen, mich ignorierend umzurennen. Aber ich habe eine Multifunktionsschulter. Nicht nur zum Anlehnen. ;)<\/p>\n \u2014 Ali Schwarzer (@Eishle) 17. Oktober 2015<\/a><\/p><\/blockquote>\n\n