Etwas Widerliches zum Sonntag: Die kurze Dokumentation Afrikaner Blood berichtet über ein Camp in Südafrika, in dem Jugendliche mit dem geistigen Schund der Apartheidsära vollgestopft werden. Allen Teilnehmern gemein: Sie sind Afrikaaner, also Mitglieder der weißen Minderheit.
Obwohl Südafrika mit der Demokratisierung zur Regenbogenation ausgerufen wurde, glauben nicht wenige Menschen auch heute noch, dass sie den anderen qua Geburt überlegen seien. Am besten gibt dies wohl ein Zitat von Franz Jooste, eines ehemaligen Apartheidsmajors und heutigen Campleiters, wieder: „Let there be no doubt. Aside from the Aborigines in Australia, the black African is the most underdeveloped barbaric species of the human race on earth.“
Interessant ist übrigens die Ambivalenz des Rassisten Jooste: „The diversity of South Africa’s nature is unique in this world.“ Für die südafrikanischen Menschen darf diese Diversität offenbar nicht gelten. In einer Unterrichtsstunde fragt er seine „Schüler“: „Who is my enemy in South Africa? Who are these creatures?“ Antwort: „The blacks.“
Schockierend, aber überaus vorhersehbar, sind übrigens die Youtube-Kommentare, die suggerieren, dass alle Gewalt von Schwarzen ausginge und Weiße lediglich unschuldige Opfer seien. Nur ein Beispiel:
„Take a look, or rather have a READ for a change, at the news, and see how whites are murdered and raped by BLACKS, and blacks are murdered and raped by BLACKS. Whites are much more peaceful than you will EVER be. It’s in your biological make-up to hate, and it’s in ours to be defensive, not offensive, and that is why whites are trained to DEFEND themselves. You know ‚defend‘, right? Opposite of ‚offend‘ or ‚attack‘.“
Da fühlt man sich als Schwarzer doch gleich willkommen.
Übler Nazischeiss, wundert mich jetzt leider auch nicht so …