Kürzlich hat Joscha Sauer sich gefragt, wie Cartoonisten mehr zu Diversität beitragen können, ohne dabei Klischees über Minderheiten fortzuschreiben. Für Übermedien bin ich dem nachgegangen.
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Falsch abgelegt
Wie Deutschland zu schwarzer deutscher Geschichte steht, kann man auch immer wieder gut daran ablesen, wo in Bibliotheken Bücher zu diesem Thema abgelegt werden.
Komplett im Arsch
Und da war noch die Geschichte mit dem Arm im Arsch. Ein Massai steckt seinen Arm in den Hintern einer Kuh, und der Prof will wissen, welches Ritual das ist.
Danke, Paywall!
"Michaela (34) ist ein großer Afrika-Fan. Kein Wunder also, dass ihre drei Söhne Lamin (16), Tamsir (13) und Kemo (3) aus Afrika stammende Väter haben. Die alleinerziehende Mutter liebt aber nicht nur afrikanische Männer, sondern auch die landestypische Musik, Deko und Tracht."
Manchmal bin ich ja heilfroh, wenn es eine Paywall gibt. Nämlich dann, wenn sie dabei hilft, Müll zu verstecken. Wie etwa Frauentausch.
Lernst du auch Afrikanisch?
Und da war noch die Kommilitonin im Bachelorstudium, die mich fragte, ob ich im Masterstudium Afrikanisch lernen würde.
Wie dummes Fernsehen entsteht
Wie Stereotypen tradiert werden: „Na, doohooch, das sieht man immer im Fernseeehen.“ Selbst dann, wenn man selbst beim Fernsehen arbeitet.
Voodoogrüße aus dem Kreuzberger Busch
Tyron Ricketts ist nicht grundlos sauer. Eine Rolle lehnt er ab, weil die zu stereotyp und rassistisch ist. Die Autoren lässt er das auch wissen.
Selten dämlich
Hin und wieder kriege ich Medienanfragen, die sich normalerweise auf Fragen zur Recherche beschränken. Ausnahmslos geht es dabei um Infos, die man selbst rauskriegen kann, wenn man nur will. Ich klicke auf Löschen und gut ist. Manchmal aber rege ich mich auf. Wie neulich.
Qualitätsjournalismus beim Handelsblatt
Man soll ja niemanden treten, der eh schon am Boden liegt, und normalerweise mache ich das auch nicht. ABER: Lieber Qualitätsjournalismus, ist DAS wirklich dein Anspruch?